Clan-History

Die ersten Schritte

Wie bei so vielen anderen Clans begann auch bei FaL alles mit ein paar Leuten und einem Spiel. Im Fall der Fraggers aus Leidenschaft waren dies einige Freunde des Gründers und Clanleaders RollerCoaster sowie das Spiel "Wolfenstein: Enemy Territory". Man hatte keine Ahnung vom Onlinegaming, von Servern, Teamspeak oder geschweige denn davon, was ein Clan ist. Deshalb präsentierten sich die Fraggers aus Leidenschaft auch auf der ersten Version ihrer WebSite im April 2004 als "Spielergemeinschaft" und nicht als Clan. Die Ausrichtung war damals wie heute die selbe: "Zusammen mit netten Leuten Spaß haben!", woraus sich auch die ganz eigene Philosophie der Fraggers aus Leidenschaft entwickelte, welche bis heute Bestand hat.

Die Philosophie

Was die Fraggers aus Leidenschaft von vielen anderen Clans unterscheidet ist die Clan-Philosophie. FaL, das bedeutet in erster Linie jede Menge Spaß. Fairplay und Teamgeist sind wichtiger angesehen als Ownen und Rulen. Einen Spieler aufgrund seines Charakters beurteilen, statt seines Skills. Sich mit netten Leuten im Internet treffen, sich untereinander auszutauschen und zusammen der Gamer- und Fraggerleidenschaft nachgehen. "Uns gibt niemand einen Euro, nur weil wir gut spielen; denn unser Lohn ist der Spaß und die Freundschaft die uns FaL bietet." In kurzer Zeit war es den FaL´lern durch ihre lockere und freundliche Art gelungen schnell Freunde in der Fun-Community zu finden. "Wir FaL´len auf!", das ist nicht nur das Motto des Clans, das ist die Philosophie, die nicht zuletzt durch die familiäre und lockere Atmosphäre innerhalb des Clans zustande kommt. FaL ist nicht nur ein Clan; FaL ist eine Online-Clique!

Der Weg zum Clan

Trotz der anfänglich doch recht provisorischen Internetauftritte wurden andere Spieler auf die Fraggers aus Leidenschaft aufmerksam. Im Sommer 2004 hatte FaL bereits acht aktive Mitglieder und knüpfte die ersten Beziehungen zu anderen Clans. Besonders zu erwähnen sind dabei die UHUs (Clan der unter Hundertjährigen), die mit ihrer GermanFunBase den Stammserver der FaL stellten, sowie der FCV (FunClan: Veteranen). Zeitgleich präsentierte sich FaL im Netz mit einer neuen Website. Das Clansystem VWAR brachte Ordnung ins Chaos und man bestritt die ersten Clanwars gegen UHU und FCV. Im Herbst 2004 entschied man dann letztendlich sich nun als "Wolfenstein:ET Fun-Clan" zu sehen, zeitgleich ging der erste FaL-Rootserver ans Netz.

Ligen, Wars und Multigaming

Langsam aber stetig wuchs die Fraggerbande. Trainingstermine auf freiwilliger Basis wurden eingeführt und ab Herbst 2005 spielte FaL die erste Saison in der ESL-Freizeitliga. Noch zwei weitere Jahre sollte Wolfenstein: Enemy Territory das Hauptspiel der FaL bleiben. Die Fraggers aus Leidenschaft machten zwar auch kleine Abstecher auf andere Schlachtfelder, wie beispielsweise Battlefield 2 und Red Orchestra, doch erst im Herbst 2007 konnten sich mit "Enemy Territory: Quake Wars" und "Call of Duty 4: Modern Warfare" neue Spiele im Clan etablieren. Im Januar 2008 war der Wandel zum Multigaming-Clan vollzogen.

Wandel der Gamingindustrie und das große Clansterben

Spiele wie Call of Duty 4 beschäftigten uns zwar eine ganze Weile, doch bemerkten wir mit den Jahren, dass sich die Gamgingindustrie und damit auch die Gamer-Community sehr verändert hatte. Die Industrie orientierte sich immer mehr an den Konsolen- als an den PC-Gamern und fand in Premium- und Seasonpass-Systemen, wie auch in wesentlich kürzeren Releasezyklen ihr gelobtes Land.
Einige von uns kennen noch die Zeiten in denen ein Spiel veröffentlicht wurde, es vom Entwickler freie Serverfiles und MOD-Tools gab und man dann das Spiel der Community überlassen hat. Beste Beispiele sind hier Quake III Arena, Half Life 1 & 2, die Unreal Tournament Reihe und last but not least Wolfenstein:ET. Die neue Generation der Gamer kennt diese Zeiten leider nicht und schüttelt nur mit den Kopf, wenn man Matchmaking-Lobbies, fehlende MOD-Tools und somit auch meist mangelnde Competitionfähigkeit kritisiert. Doch genau diese Punkte waren der Auslöser für das große Clansterben, welches wir in den letzten Jahren beobachten mussten. Und auch die Fraggers aus Leidenschaft wurden von dessen Auswirkungen nicht verschont. Wir mussten uns immer wieder neu erfinden. Mussten alte Gewohnheiten und Vorlieben über Bord werfen und uns den Gegebenheiten anpassen, auch wenn dies bedeutete, dass einige Mitglieder aufgrund mangelnder Flexibilität auf der Strecke geblieben sind.

FaL heute

Heute sind die Frag­gers aus Lei­den­schaft mehr denn je eine bunt ge­misch­te An­samm­lung von On­line-Ga­mern. Eine Dad­del-Cli­que die in den letz­ten Jah­ren Höhen und Tie­fen über­stan­den hat, die trotz un­ter­schied­li­cher Mit­glie­der ir­gend­wo und ir­gend­wie zu­sam­men passt und in der die Phi­lo­so­phie der Grün­dungs­zeit immer noch vor­han­den ist.